Handelsstrategien – Trading verlangt nach klugen Überlegungen

Handelsstrategien – Trading verlangt nach klugen Überlegungen

Viele Händler, die sich an den Markt für Aktien, Differenzkontrakte (CFDs), Optionen und all die anderen Finanzprodukte wie börsengehandelte Fonds (EFT) wagen, halten Investments für eine Art Glücksspiel. Und, richtig: Gerade zu Beginn kann es passieren, dass Sie ohne längere Erfahrungen passende Entscheidungen fällen. Und genau hier zeigt sich eine Parallele zu vielen beliebten Glücksspielen. Denn: Möchten Sie auf lange Sicht gewinnbringend investieren, führt kein Weg an der Erarbeitung einer geeigneten Strategie vorbei. Es gibt gewiss niemanden, der an den internationalen Märkten spekuliert und dabei allein mit dem eigenen Bauchgefühl Erfolge verbuchen kann. Eher früh als spät sind schmerzliche Verluste bei Positionen garantiert. Nicht ohne Grund finden Sie auf den Handelsplattformen vieler Broker ausführliche Informationen – zumindest die gebräuchlichsten Handelskonzepte sollten Sie kennen. Andernfalls verlassen Sie sich dauerhaft auf Ihr Schicksal.

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Viele Wege können Sie strategisch ans Werk führen

Mit der richtigen Handelsstrategie aber erhöhen Sie Ihre Chancen, konstant Gewinne zu realisieren, ohne sich allein auf Marktereignisse zu verlassen, die zu Ihren Orders – also den eigenen ohne größeres Hintergrundwissen ausgeführten Transaktionen – passen. Einiger der hier vorgestellten Strategien für den Handel verdienen den Titel eines Klassikers; bei anderen Ansätzen handelt es sich hingegen um speziellere Konzepte, die sich eher bestimmte Händlertypen richten. Auch im Hinblick auf mögliche Rendite und Investitionsrisiken zeichnen sich in den folgenden Erläuterungen teils deutliche Unterschiede ab. So gibt es manche Ausrichtung im Handel, die in besonderer Weise für sehr risikofreudige Investoren geeignet ist. Andere Ideen zielen auf die sprichwörtliche breite Masse derer ab, die bei überschaubarem Risiko dennoch gute Gewinne anstreben.

Zwei wichtige Begriffe im Zusammenhang mit Handelsstrategien sind demnach:

  • das Kapitalmanagement
  • das Risikomanagement

Was den zuerst genannten Punkt angeht, gibt es vor allem eine wichtige Regel, die Experten gerade Einsteigern mit einem doch eher begrenzten Budget an die Hand geben. Sie lautet: Spekulieren Sie nicht mit Kapital, das Sie bald schon für andere Zwecke benötigen. Dies mag eine nur allzu offensichtliche Richtlinie für jeden Händler sein. Jedoch steigen wie so oft im Leben mit den Erfolgen die eigenen Ansprüche. Dies kann zur Folge haben, dass sich mancher Investor an den Märkten mehr zutraut und höhere Risiken eingeht. In besonderer Weise sollten Sie auf ein angemessenes Kapitalmanagement achten, wenn Sie im Derivatsektor spekulieren. Warum? Beim Handel mit Optionen oder den genannten Differenzkontrakten bieten Ihnen Broker vielfach das Trading mit Hebelwirkung („Leverage“) an. In diesem Bereich können Sie mit einem Euro Eigenkapital ein Vielfaches in Positionen investieren – bei entsprechend hohem Verlustrisiko im Rahmen Ihrer Handelsstrategien.

Finden Sie die Handelsstrategien für Ihre kommenden Aktivitäten

Aktien HandelsstrategienWir sehen also schon an dieser frühen Stelle, dass es für jeden Anlegertyp passende Handelsstrategien gibt. Ihre Aufgabe ist hierbei, eben diese durch die Analyse Ihrer Risikobereitschaft und des zur Verfügung stehenden Kapitals zu finden. Damit Ihnen dies schnell und mit Erfolg, präsentieren wir Ihnen an dieser Stelle die gängigsten Strategien für das Trading unterschiedlicher Produkte des Finanzmarktes. Einige strategische Konzepte fallen selbst Einsteiger angenehm leicht, während andere bereits etwas mehr Know-how der Materie abverlangen. Dabei gilt: Eine bewusste Einarbeitung in den Handel mit seinen verschiedenen Ausrichtungen ist generell ratsam. Selbst, wenn Sie keine hohen Risiken eingehen möchten und enorme Rendite anstreben, sollten Sie wissen, worauf Sie sich einlassen.

Und Verlustgefahren sind bei einigen Anlagemodellen wie etwa CFDs oder Binäroptionen, dem Devisenhandel oder gar Kryptowährungen durchaus gegeben und nicht zu unterschätzen.

unser TippAchtung:
→ Vor dem generellen Risiko eines Verlustes schützt Sie selbst die beste Handelsstrategie nicht. Sie erhöht aber Ihre Aussicht auf einen Erfolg und hilft, ein drohendes Minus einzugrenzen!

Kein erfahrener Händler kommt ohne Handelsstrategien aus, die auf den Handelsradius und das angestrebte Verhältnis aus Risiko und Rendite abgestimmt sind. In Schweregrad der Anwendung unterscheiden sich Handelsstrategien zum Teil sehr deutlich. Die gute Nachricht ist dabei: Mit Zunahme Ihres Fachwissens und Ihrer Erfahrungen werden Sie sich auch schnell in neue Strategien einarbeiten können. Und dies wiederum ist wichtig, damit Sie Ihren Horizont erweitern. Schließlich kann sich neben dem Interesse für andere Finanzprodukte mit der Zeit auch eine höhere Risikobereitschaft einstellen – oder Sie verfügen über mehr Kapital, um das Volumen Ihrer Positionen nach und nach zu erhöhen. Dadurch ergibt sich fast ganz automatisch der Bedarf an anderen strategischen Konzepten für den Handel.

Was eigentlich ist eine Handelsstrategie genau?

„Strategie“ bedeutet nichts anderes, als dass Sie eben nicht aus dem Bauch heraus Transaktionen ausführen. Wenigstens eine Regel sollte es rund um die Ausführung geben. Eine solche Regel kann schon sein, dass Sie regelmäßig, vielleicht auch zu festen Terminen einen Kauf oder Verkauf tätigen, weil bei dem Vermögenswert XY vermeintlich die Aussicht auf einen hohen Gewinn besteht. Nicht verwechseln sollten Sie Handels- mit Investmentstrategien, bei letzteren geht es eher um den langfristigen Vermögensaufbau – Handelsstrategien zielen auf Gewinne in bestimmten Zeiträumen. Auch die Bevorzugung bestimmter Aktien, ETFs oder Indizes kann bereits als Strategie verstanden werden. Freilich ist dies nur eine kurze Erklärung des Begriffs. Im aktiven gibt es natürlich mehrere Unterscheidungsmerkmale. Beispielsweise gibt es auf der einen Seite den manuellen und andererseits den mechanischen oder gar den automatisierten Ansatz. Manuelle Handelssysteme bzw. -strategien lassen sich ohne (mitunter) kostenpflichtige Software realisieren. Vielmehr geht es darum, dass aus wichtigen Handelssignalen Entscheidungen ableiten, die Sie eigenständig in Trade (Handelspositionen) umwandeln.

Verschiedene Analyse-Ansätze können zum Einsatz kommen
Handelssoftware gewinnt auch im privaten Handelssektor zunehmend an Bedeutung. Beim manuellen Trading konzentrieren Sie sich zumeist auf eine Handvoll Märkte und Signale. Im mechanischen Handel wiederum sind die Parameter fast immer komplexer – häufig kommen Algorithmen zum Einsatz. Basis der Handelsanalyse sind entweder „technische“ oder „fundamentale“ Signale. Technisch meint: In Kursanalysen sind zum Beispiel vergangene Kursbewegungen erkennbar, aus denen sich mögliche Entwicklungen in der Zukunft lesen lassen. Fundamentale Signale sind unter anderem wichtige wirtschaftliche oder politische Nachrichten, Geschäftsdaten von Aktienunternehmen, Zinsentscheidungen und andere Meldungen. Allein dieses Thema verdient genau genommen bereits eine ausführlichere Erläuterung. Wichtig für Händler sind auch die zahlreichen Kennzahlen, die eine Analyse erleichtern. Hier begegnet Ihnen eine weitreichende Liste von Instrumenten, die Ihnen die Planung des Handels vereinfachen können. „Performance“ und „Volatilität“ von Vermögenswerten seien stellvertretend für die Vielfalt dieses Bereichs genannt.

Die Top 5 der beliebtesten und wichtigsten Handelsstrategien

Handelsstrategien DefinitionKommen wir nun zu den oft als die wichtigsten fünf Handelsstrategien, die Ihnen nicht nur am Anfang als große Unterstützung dienen können. Wenn Sie etwas weiter ins Thema Trading eingestiegen sind, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine eigene Vorstellung davon haben, welche Strategien tatsächlich die wichtigsten sind. Experten können sich meist aber auf diese hier präsentierten Strategien als eine Art „Basics“ einigen.

Strategie 1 – die Trendfolgestrategie

Ob ETFs (ETF kaufen), CFDs oder Aktien – Trendfolgestrategien, denn es gibt erwartungsgemäß in den verschiedenen strategischen Bereichen nochmals Unterschiede, sind bei nahezu allen Einsteiger die erste Wahl. Sie gehören in den Bereich der systematischen Konzepte. Eine beliebte Grundannahme im Englischen lautet „the trend is your friend“. Hintergedanke ist, dass Trends am Markt eher eine Fortsetzung als ein Ende bzw. eine Umkehr erleben. Für die Suche nach aktuellen Trends sind unter anderem sogenannte „Gleitende Durchschnitte“ innerhalb der Charttechnik/Technischen Analyse ein aus gutem Grund beliebte Signale. Trends zu identifizieren stellt im Mittelpunkt dieser Handelsstrategien. Trends zu erkennen und mit diesen zu handeln, hat also Priorität bei dieser Art Handelsstrategie.

Ein gewisser Knackpunkt dieser Strategien auf Basis von Trends:
Als Händler steigen Sie vielfach recht spät in den Markt ein, denn ein Trend muss erst einmal analytisch erkennbar sein. Bis dahin kann bereits einige Zeit verstrichen sein. Zumal nicht sich jeder Trend auf den ersten Blick als solcher darstellt. Wichtig ist die Dauer eines Trends im Übrigen nicht nur sein bisheriger zeitlicher Bestand – nicht jeder fällt so deutlich aus, dass er für Anfänger sofort ersichtlich ist. Mit zunehmenden Erfahrungen werden Sie feststellen, dass Sie immer klarer sehen. Wichtig ist bei Trendfolgestrategien selbstverständlich auch der richtige Moment für den Ausstieg aus Positionen.

Wissenswert: Wer sich für diese Trendfolgesysteme begeistern kann, hat mittlerweile die freie Auswahl aus tausenden verschiedenen Ansätzen.

Sie werden nach und nach lernen, diese anzuwenden und nicht zuletzt auch die richtigen Zeitfenster zu definieren. Insbesondere per Charttechnik können Sie Trends relativ schnell ausfindig machen – dazu gehören vor allem Trendlinien und Trendkanäle.

Strategie 2 – Handelsstrategien geben den Trend

Gewissermaßen das Gegenstück zur Handelsstrategie mit der Trendfolge sind Kontra-Trend-Strategien. Als HändlerIN suchen Sie in diesem Bereich nach einem wahlweise kurzfristigen oder sogar dauerhaften Ende eines Trends. Zwar gibt es manchen Trader mit der festen Überzeugung, man solle niemals gegen einen vorherrschenden Trend handeln – die Entwicklungen am Markt aber zeigen, dass diese Einschätzung eben nicht immer als Regel zu verstehen ist. Gerade, wenn Sie auch Positionen mit sehr kurzen Laufzeiten nutzen, sind Trendausbrüche in die Gegenrichtung durchaus chancenreich. Ein Beispiel: der sogenannte 60-Sekunden-Handel, wie er etwa bei Differenzkontrakten oder Binären Optionen beliebt ist. Wenn Sie (die oben genannten) Trendlinien betrachten, gibt es bei steigenden Marktpreisen sehr oft zeitweise Korrekturen. Steigen sehr viele Händler ein, droht eine Überhitzung des Marktes und der Kurse.

Hier lauern Gelegenheiten für Anwender von Kontratrendstrategien. In der chart- oder markttechnischen Analyse können Signale wie „Kreuzwiderstände“ auf solche Brüche in Trends hinweisen. Mit etwas Glück auch frühzeitig, damit Sie möglichst lange profitieren können. Wie gesagt, muss es nicht immer eine Trendumkehr sein. Innerhalb eines Trends können Korrekturen, Brüche und vorübergehende Umkehrungen auftreten. So hohe Erträge wie bei Trendfolgestrategien und Erfolgsquoten sind beim Handel gegen den Trend nicht immer zu erwarten. Auf der anderen Seite ist es beim Handel in kurzen Intervallen nicht so wichtig, dass sich Gegentrends lange halten. Indikatoren wie Bollinger Bänder oder der Relative Stärke Index (RSI) sind interessante Handelsindikatoren für diesen Bereich der Handelsstrategien.

Strategie 3 – Ausbruchsstrategien

Handelsstrategien dieser Sparte basieren in aller Regel auf Instrumenten der Charttechnik. Wichtige Kriterien sind dabei zum einen Widerstände in Charts (Kursdiagrammen) von Handelswerten wie Aktien und zum anderen Unterstützungen. Hinzu kommen verschiedenste sogenannte Kursformationen. Beliebt sind etwa Kopf-Schulter-Muster, die sich den besonders bewährten Formationen zum Erkennen einer Trendumkehr zuordnen lassen. Andere relevante Handelssignale sind „Kurskeile“ oder „Kursdreiecke“. Wichtig ist eine qualitativ hochwertige Chartanalyse, um mit diesen Handelsstrategien zum Erfolg zu gelangen. Knapp zusammengefasst ließe sich sagen, eine Long-Position (also ein Kauf) zu eröffnen, bietet sich an, wenn am Markt oder einem einzelnen Kurs ein Widerstandsbereich nach oben überschritten wird. „Short gehen“ (also einen Verkauf tätigen) Händler meist dann, wenn ein Kursdiagramm einen Durchbruch unter eine Unterstützungslinie aufzeigt. Wie immer und bei allen Handelsstrategien aber gibt es auch hier Sonderfälle, die genau das Gegenteil erkennen lassen.

Eben dies sorgt ja dafür, dass das Trading ein so schwieriges Thema ist. Was immer hilfreich ist, sind signifikante, also offensichtliche Ausbrüche. Denn so erhöhen Sie Ihre Erfolgsquoten im Moment der Eröffnung einer Handelsposition. Schwierigkeiten zeichnen sich ab, wenn Hochs und Tiefs eines Ausbruchs nicht so eindeutig sind, wie Sie sich dies als Händler wünschen würden. Zudem ist das generelle Ausbruchspotenzial nicht bei allen Vermögenswerten vergleichbar groß. Deshalb raten Experten, dass Sie am ehesten nach Widerständen und/oder Unterstützungen im horizontalen Bereich der Kursanalysen konzentrieren. Kurse über Trendlinien dienen als Unterstützung, unterhalb der Linien gelten Bewegungen als Widerstand. Ihre Aussicht auf Gewinne hängt nicht zuletzt davon ab, wie viele andere Händler zeitgleich in den Markt einsteigen. Wichtig für die Nutzung von Ausbruchsstrategien sind weiterhin Merkmale wie die schön erwähnte Volatilität (die Schwankungsbreite) und der Umsatz zum jeweiligen Asset (Vermögenswert) Ihrer Wahl.

Strategie 4 – Handelsstrategien auf Basis von „Swing Trading“

Swing bedeutet im Deutschen bekanntlich so viel „Schwung“. Es geht um Schwankungen innerhalb von Kursbewegungen. Genauer gesagt im Normalfall um Bewegungen in einem erkennbaren übergeordneten Trend. Experten definieren die Begrifflichkeiten allerdings oft unterschiedlich. Die Anwendung der Swing-Trading-Strategien eignen sich sowohl für Auf- als auch Abwärtstrends. Vielfach nutzen Trader eine Swingstrategie, um bei Kaufpositionen Profit im Zusammenhang mit Kurskorrekturen zu ziehen. Noch exakter: infolge einer abgelaufenen Korrekturphase und wie gesagt in die Richtung des Trends. An genau dieser Stelle zeigt sich, weshalb sich die klare Trennlinie zu vielen Trendfolgestrategien nur sehr bedingt ziehen lässt. Bei diesen werden Händler oft genau dann aktiv und planen einen Kauf, wenn sich der aktuelle Preis im Bereich der unteren Regionen eines nach oben zeigenden Aufwärtskanal befindet. Über Sinn und Zweck von Transaktionen allein in Richtung eines im Chart ablesbaren Trends lässt sich diskutieren. Der Erfolg spricht jedoch für die vielen Anwender, die auf Handelsstrategien dieses Bereichs setzen.

Nichtsdestotrotz erweisen sich Swing Trading Handelsstrategien auch im Kontext von Verkäufen (Shortpositionen) innerhalb eines Aufwärtstrends als erfolgversprechend. Wichtig dabei: Indizien in der Analyse, die für Korrekturen sprechen. Ein solcher Hinweis kann zum Beispiel ein sinkender Handelsumsatz bei Handelswerten sein. Entnehmen Sie Ihrer Kursanalyse, dass ein Kurs eher im hohen Bereich eines nach unten gerichteten Trendkanals angesiedelt ist, kann dies ebenfalls zu Gewinnen über eine Verkaufsposition führen. Neben einem sinkenden Umsatz können weiterhin Formationen von Kerzencharts auf Gelegenheiten verweisen. Swingtrading verlangt Ihnen Kenntnisse der Chart- und Marktanalyse ab. Die Suche nach dem passenden Moment für den Einstieg spielt bei diesen Strategien ebenfalls eine zentrale Rolle. Nur so erkennen Sie Trendmärkte mit Potenzial für die Mitnahme von „Swings“.

Strategie 5 – Volatilitätsstrategien

Den Begriff der Volatilität haben Sie im Zusammenhang mit Handelsstrategien nun schon mehrfach gelesen. Der Terminus meint das Ausmaß der Schwankungen eines Marktes oder Vermögenswerte. Solche Schwankungen gibt es einem gewissen Umfang immer. Die Intensität aber variiert natürlich an verschiedenen Märkten und zu unterschiedlichen Zeiten. Relevanz hat die Schwankungsbreite ausnahmslos immer beim Handel, aber auch bei Investments. Wie im Falle von Handelsstrategien aus dem Bereich Swing Trading herrscht Uneinigkeit bei der genauen Definition dessen, welches Ziel Volatitätsstrategien genau verfolgen. Die Erklärungen widersprechen sich vielmehr sogar teilweise recht deutlich. Seit Jahren finden Volatilitätsstrategien vor allem in Verbindung mit Binäroptionen und ähnlichen außerbörslich gehandelten Produkten des Finanzmarktes Erwähnung. Dort geht es mitunter darum, dass Händler zugleich mit Kauf- und Verkaufspositionen arbeiten – und zwar mit Blick auf denselben Vermögens- bzw. Basiswert.

Nicht in Bereichen des Finanzmarktes lassen sich Handelsstrategien auf Basis der Volatilität sinnvoll anwenden. Einige Produkte eignen sich in der Tat besser als andere. In vielen Marktbereichen hingegen lässt es sich vortrefflich auf drohende Einbrüche spekulieren. Die besagten Shortpositionen können ein probates Mittel sein, wenn zwar die Volatilität steigt, aber die Kurse gleichzeitig sinken. Die Schwankungsbreite dient in vielen Fällen als sogenanntes „sekundäres“ Handelssignal und wird so oft und gerne kombiniert mit anderen Handelsstrategien verwendet.

Unser Fazit zu Handelsstrategien für den Handel an den Finanzmärkten:

Die Erläuterung der hier thematisierten fünf wohl beliebtesten Handelsstrategien zeigt eines. Es gibt für wirklich jeden Händlertypen Hilfsmittel und Ansätze, die zum Erfolg führen können. Welcher Weg der richtige ist, entscheidet neben Ihrem Budget letzten Endes auch die Zeit, die Ihnen für den Handel zur Verfügung steht. Ganz zu schweigen von der Risikobereitschaft und der Frage danach, welche Finanzprodukte oder Handelswerte Sie bevorzugen.