Aktienerträge Versteuern 2023 – Wie sind sie zu versteuern und welche Steuern sind zu zahlen?

Was sich genau hinter diesem Wort verbirgt: Wer im Besitz von Aktien ist, verfügt über zwei Einnahmequellen, und zwar über die Dividende, oder den Aktienverkauf, der gewinnbringend abgewickelt wird. Die Einnahmen sind grundsätzlich vom Kursverlauf abhängig. Der Überschuss, mit anderen Worten die positive Differenz, der Aktien wird in der Regel an die Aktionäre ausgeschüttet; in der Fachsprache als Dividende bezeichnet. Wer Aktien günstig kauft, diese nicht verwahren will, sondern auf eine Kurssteigerung hofft und wartet, verkauft die Aktien schnellstmöglich. Hier sind keine Dividenden zu berücksichtigen, sondern der reine Gewinn zwischen Kaufsumme und Verkaufserlös.
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum Aktienerträge versteuern?
- 2 Die Durchführung in der Praxis
- 3 Gibt es Aktienerträge steuerfrei
- 4 Aktienerträge werden auch in Österreich versteuert
- 5 Aktienerträge versteuern in der Schweiz
- 6 Was beinhaltet die Abgeltungssteuer?
- 7 Was ist ein Aktienrechner?
- 8 Lohnt sich der Aktienhandel
- 9 Einige Begriffe sind wichtig
- 10 Aktienhandel international
- 11 Aktienerträge versteuern – einfach durchführbar
- 12 Aktien versteuern – Beispiel ersichtlich aus der Tabelle
- 13 Was hat sich seit 2009 geändert
- 14 Kapitalanlage im Ausland ist nicht immer vorteilhaft
- 15 Fazit:
Warum Aktienerträge versteuern?
Aktien müssen versteuert werden. Die Abgeltungssteuer beträgt 25 % des Gewinns, zuzüglich Solidaritätssteuer. Kirchensteuer kommt für Kirchenmitglieder hinzu. Um den Anlegern die Aktiengeschäfte schmackhaft zu machen, sind Freibeträge zu berücksichtigen. Im Klartext bedeutet dies, dass jährlich 801 Euro, bei Ehepaaren 1602 Euro, nicht versteuert werden müssen. Wer also 1000 Euro Reingewinn aus Aktiengeschäften oder Spareinlagen im Jahre 2021 verbuchen kann, muss 199 Euro Aktiengewinne versteuern.
Die Durchführung in der Praxis
Es handelt sich in diesem Falle um eine Quellensteuer; das bedeutet, dass die Differenz zwischen Kauf, Verkauf und die sich daraus ergebende Steuer zeitnah abgeführt wird. Der Broker oder die Bank berechnen die Gewinne somit automatisch und überprüfen, ob überhaupt Steuern zu zahlen sind. Grundsätzlich werden zwar Aktiengewinne versteuert, jedoch unter Berücksichtigung des Freistellungsbetrages. Wenn bei der Kalkulation der Aktienerträge Steuern fällig werden, sind diese sofort abzuführen, nicht erst zum Jahresende. Ältere Aktien versteuern, ein Beispiel erläutert diese Prozedur: Hat der Anleger im Jahre 2008 hundert Telekom-Aktien gekauft, muss er keine Steuern zahlen. Die heutigen Dividenden sind also komplett steuerfrei. Das Gesetz besagt, dass Aktienkäufe, die vor 2008 stattfanden, nicht besteuert werden. Die „alten“ Aktien versteuern, verlangt keine Steuerbehörde.
Gibt es Aktienerträge steuerfrei
Wer über „alte“ Aktien verfügt, die vor dem 1. Januar 2009 beschafft wurden, kann die Aktienerträge steuerfrei nutzen. Einige Punkte kurz zusammengefasst:
- Kapitalerträge unterliegen grundsätzlich der Abgeltungssteuer,
- 25 % des Reingewinns werden kalkuliert,
- zusätzlich muss der Solidaritätszuschlag berechnet werden und für Mitglieder der christlichen Kirchen die Kirchensteuer,
- 801 Euro pro Person Freibetrag sind zu beachten. Aktien versteuern, Freibetrag berücksichtigen, sind die Grundlagen der exakten Berechnung.
- Bei Unklarheiten sind prinzipiell Steuerfachleute zu befragen, denn die Richtlinien sind äußerst kompliziert.
Früher wurden die Arten der Kapitalerträge unterschiedlich berechnet, derzeit gelten Aktiengewinne, Sparbuchzinsen usw. einheitlich als Kapitalerträge. Die Frage stellen sich viele Verbraucher, müssen die Aktienerträge in der Steuererklärung auftauchen? Wenn die Abgeltungssteuer von der Bank oder vom Broker zeitnah abgeführt wurde, sind keine Aktienerträge in der Steuererklärung anzugeben. Verbraucher, die über ein sehr geringes Einkommen verfügen, sind nicht einkommensteuerpflichtig und müssen auch keine Kapitalertragssteuer zahlen. Für diese Zielgruppe sind die Aktienerträge steuerfrei.
Aktienerträge werden auch in Österreich versteuert
Die Österreicher berechnen die Abgeltungssteuer ähnlich. Allerdings ist erwähnenswert, dass Kursgewinne nach einer Spekulationsfrist von einem Jahr steuerfrei sind. Aktienerträge versteuern in Österreich bedeutet 27,5 % Abgaben. 25 % werden für Kapitalerträge aus Geldeinlagen, beispielsweise auf Sparbüchern und Girokonten berechnet. Alle anderen Einkünfte werden mit 27,5 % belastet.
Aktienerträge versteuern in der Schweiz
Grundsätzlich gilt in der Schweiz, Dividenden müssen als Einkommen versteuert werden. Die Gesetze sind hier etwas komplexer aufgebaut. Wer zum Beispiel Aktien im Wert von 20.000 CHF kauft und diese für 30.000 CHF verkauft, muss die 10.000 CHF Gewinn nicht versteuern. Aber, das große Aber, wer diese Geschäfte intensiv betreibt und nicht als Ausnahme, wird eines Tages dahingehend informiert, dass sich der Aktienhandel als „gewerbsmäßiger Wertpapierhandel“ gestaltet hat und somit den Steuergesetzen unterliegt. Der Gewinn wird als zusätzliches Einkommen gewertet und besteuert. Nach außen hin muss kein Schild verkünden, dass sich der Aktieneigentümer als Wertpapierhändler präsentiert, das „Anlageverhalten der einzelnen Person“ wird beobachtet und entsprechend dokumentiert. Jeder einzelne Fall wird sorgfältig überprüft. Wer die bekannte Buy-and-hold-Strategie befolgt, wird sich allerdings um die Steuerabgaben keine Gedanken machen müssen. Einige Kriterien sind für den Aktieninhaber relevant:
- Die Aktien werden mindestens sechs Monate gehalten.
- Das Volumen der Transaktionen beträgt jährlich maximal das Fünffache des Guthabenbestandes zum Jahresbeginn.
- Die Kapitalgewinne werden nicht zum Lebensunterhalt genutzt. Die Faustregel wird hier eingesetzt: Reingewinne sollten 50 % weniger als das Nettoeinkommen betragen.
- Die zu versteuernden Aktienerträge in der Schweiz wie Zinsen oder Dividenden sind höher als die Zinsen der bestehenden Schulden.
Was beinhaltet die Abgeltungssteuer?
Die Besteuerung der Aktienerträge ist ziemlich kompliziert; die Banken und Broker übernehmen die notwendige Steuerrückführung. Der Freistellungsauftrag für Aktienerträge wird der Bank oder dem Broker erteilt. Der ausländische Broker wird höchstwahrscheinlich diese Leistungen nicht erbringen, in dem Falle muss der Aktionär selbst die Steuerpflicht beachten und den Freistellungsauftrag für die Aktienerträge stellen. Die Kombination Freistellungsauftrag Aktienerträge kann durchaus lukrativ genutzt werden; allerdings sollte hier ein Experte behilflich sein.
Was ist ein Aktienrechner?
Der Aktienrechner hat die Aufgabe, die auf Basis von Aktienhandel erzielten Summen unter Berücksichtigung der Kursgewinne und Dividenden zu berechnen. Die Aktien versteuern, der Rechner ermittelt sofort die reinen Gewinne. Der einzugebende Steuersatz reduziert sich nach Eingabe des Freistellungsbetrages, um die exakte zu versteuernde Summe zu kalkulieren.
Lohnt sich der Aktienhandel
Das fragen sich in den letzten Jahren viele Verbraucher, die sich mit dem Aktienhandel beschäftigen. Der Konsument beschafft sich Wertpapiere, Aktiengewinne versteuern heißt es im gleichen Atemzug. Das gehört zum ordentlichen Ablauf des Aktienhandels. Wer jedoch ein „gutes Händchen“ hat, sich eventuell Strategien erarbeitet und vor allem nicht nur den derzeitigen Kursverlauf, sondern auch die Historie berücksichtigt, kann durchaus nennenswerte Gewinne erzielen, auch wenn er die Aktienerträge versteuern muss. Nicht grundsätzlich muss die Version berücksichtigt werden: Aktien versteuern, Beispiel ist, wenn die Grenze von 801 Euro jährlich nicht erreicht wird. Behilflich ist bei der Kalkulation Aktien versteuern der Rechner. Kurze Erläuterung:
- Berechnung Aktien versteuern,
- Rechner wird mit genauen Eingaben „gefüttert“.
- Das Ergebnis ist ausschlaggebend für die Transaktion.
Aktienerträge versteuern ist nun einmal Gesetz, ein kleines Trostpflaster ist allerdings der Freibetrag. In der Regel wird der Umsatz des professionellen Aktienhändlers, der wöchentlich oder monatlich mit dem Aktienhandel beschäftigt ist, über den Freibetrag kommen. In der Regel ist für den Aktionär und für das Finanzamt maßgebend: Aktien versteuern – Freibetrag abrechnen. Häufig vergessen die Aktienhandel Anfänger, dass der Aktienhandel durchaus lukrativ sein kann. Die Käufer oder die Aktionäre, die Dividenden erhalten, müssen die Aktiengewinne versteuern, was selbstverständlich den Reingewinn schmälert. Durch die neue Steuerregelung ist die Investition in der Kategorie Aktien nicht mehr so positiv, wie allgemein angenommen.
Einige Begriffe sind wichtig
Aktienerträge versteuern, ist gesetzlich vorgeschrieben. Wie hoch die Aktiengewinne versteuert werden, ist unterschiedlich. Der Aktieninhaber ist verheiratet, somit kommt das Ehepaar gemeinsam in den Genuss der Aktiengewinne, sodass sie zwar die Aktien versteuern, der Freibetrag jedoch 1602 Euro beträgt.
- Die Kapitalertragssteuer wird für bestimmte Kapitaleinkünfte in Form einer Abgeltungssteuer abgeführt.
- Die Abgeltungssteuer wird bei Berechnung von Zinsen, Dividenden und allgemeinen Gewinnen aus Aktienverkäufen eingesetzt. 25 % der Gewinne sind die Grundlage der Steuerberechnung. Darüber hinaus werden Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer in Anrechnung gebracht.
- Die Quellensteuer ist der Begriff der Einzugsart der Steuer. Die Quellensteuer wird in der Regel nicht vom Steuerzahler, sondern vom Kreditinstitut an das Finanzamt geleitet.
- Die Spekulationssteuer ist speziell in Aktiengeschäften relevant. Umgangssprachlich wird diese Steuer mit der Abgeltungssteuer verwechselt. Die Spekulationssteuer ist für Profis gedacht, die nachweislich spekulieren und so in den Genuss ansehnlicher Gewinne kommen können.
Aktienhandel international
Viele Aktienkäufer sind international tätig. Die Fragen treten auf, welche Steuern werden in welchem Land anfallen. Die Quellensteuer wird automatisch von der Bank oder Broker eingezogen. In der Praxis kann der Aktienkäufer jedoch bei internationalen Geschäften doppelt besteuert werden. Die Rückerstattung ist zwar umständlich, aber durchaus realisierbar.
Aktienerträge versteuern – einfach durchführbar
Die Besteuerung der Aktienerträge und Abführung der Steuern geschehen automatisch im Bereich Abgeltungssteuer. Bei größeren und kontinuierlich stattfindenden Geschäften ist ein Steuerberater einzusetzen. Der Handel mit Aktien wird jedoch immer interessanter für viele Verbraucher. Es ist allerdings wichtig, dass sich auch der Aktienhandel Einsteiger im Bereich Besteuerung Aktienerträge auskennt.
Aktien versteuern – Beispiel ersichtlich aus der Tabelle
Die nachfolgend aufgeführten Einrichtungen ziehen die Abgeltungssteuer ein:
Kapitalanlagen im Ausland | Aktienerträge | Abzug der Steuern durch inländische Einrichtungen |
---|---|---|
Inländische Aktien | Dividenden | Aktiengesellschaft seit 2012 Kreditinstitut |
Ausländische Aktien | Dividenden, außerdem Verkaufsgewinne | Banken |
Ausleihen in- und ausländisch | Zinsen | Kreditinstitut |
Inländische GmbH-Anteile | Gewinnausschüttungen | GmbH |
Inländische Genossenschaftsanteile | Dividenden | Genossenschaft |
Bundeswertpapiere | Zinsen | Finanzagent des Bundes |
Was hat sich seit 2009 geändert
Seit diesem denkwürdigen Jahr wird die Abgeltungssteuer angewendet. Für den Einsteiger hören sich 25 % zusätzlich Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer nicht mehr angemessen an. Der Kauf von Aktien beinhaltet darüber hinaus die Transaktionskosten, die Kosten für das Aktiendepot und eventuell von Broker zu Broker unterschiedlich gehandhabte Gebühren. Die Steuer und die erwähnten Auslagen schmälern selbstverständlich den Reingewinn. Die einjährige Spekulationsfrist ist für deutsche Anleger nicht mehr relevant. Der Freibetrag von 801 Euro ist selbstverständlich zu berücksichtigen, aber in der Zeitspanne von einem Jahr sind 801 Euro keine große Summe. Einige Kriterien sind jedoch interessant:
- Kursgewinne können mit Verlusten aus anderen Investitionen verrechnet werden.
- Verluste werden in das folgende Jahr überschrieben.
- Ausländische Broker kümmern sich kaum um die Versteuerung, somit müssen die Anleger selbst ihren Gewinn versteuern. Es ist jedoch davon abzuraten, die Abgeltungssteuer zu „vergessen“. Innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten arbeiten die Behörden eng zusammen. Die Höhe der Gewinne wird bekannt gegeben.
Einige Vorteile sehen Experten in der Abgeltungssteuer:
- Der Steuersatz ist gleichbleibend für sämtliche Einkommensklassen,
- die Steuer, die auf einen Aktiengewinn beruht, wird automatisch abgeführt, der bürokratische Aufwand ist minimiert.
- Verluste werden bei diesem Steuermodell berücksichtigt.
- Die Steuerfreibeträge sind immerhin doch eine Hilfe, Steuern zu sparen, wenn auch nicht gerade überreichlich.
Kapitalanlage im Ausland ist nicht immer vorteilhaft
Die Investition im Ausland wird selbstverständlich nicht ohne Steuerberücksichtigung realisiert. Die Quellensteuer wird dem deutschen Anleger von den Dividenden abgezogen. Die Quelle der Steuer, das heißt, in welchem Lande die Dividende ausgezahlt wird, ist wichtig für die generelle Steuerberechnung. Unterschiedliche Abkommen bestehen mit Deutschland, sodass es in der Vergangenheit zur Doppelbesteuerung gekommen ist. Ausländische Quellensteuern auf Dividenden werden mit 15 % kalkuliert. 10 % Abgeltungssteuer müssten zur Anrechnung kommen, um die erwähnten 25 % zu vervollständigen. Befindet sich der Quellensteuersatz besagten Landes über 15 %, kann sich der Anleger die zu viel gezahlte Steuer rückerstatten lassen. Das nimmt Zeit in Anspruch, sodass die Anleger lieber bei deutschen Brokern bleiben. Als Tipp gilt für die Anleger Großbritannien. Auch nach dem Brexit verzichten die Briten bereits seit Jahrzehnten auf eine Quellensteuer auf Dividenden. Die Abgeltungssteuer wird auf herkömmliche Art, wie bei der Berechnung von Dividenden in Deutschland bekannt, abgeführt. Schwierig in der Abrechnung gestalten sich Frankreich und Italien.
Fazit:
Aktien sind auch den älteren Mitbürgern ein Begriff. Die Aktienerträge zu versteuern, ist vielen Anlegern ein kleiner Dorn im Auge. Wer große Investitionen tätigt und demzufolge über exorbitante Aktienerträge verfügt, hat wahrscheinlich kein so großes Problem mit der Versteuerung. Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass der Anleger mit einem ausländischen Broker um das Thema „Aktiengewinne versteuern“ herumkommt. Wie erwähnt, ist das nicht ratsam. Irgendwann werden die nicht bezahlten Steuern verlangt. Wer also auf Nummer sicher geht, wird einen deutschen Broker oder einen ausländischen Broker mit deutscher Niederlassung wählen und alles dem Automatismus des Brokers überlassen. Der Kunde braucht sich um nichts zu kümmern.