Was verbirgt sich hinter Spread und Hebel?

Was verbirgt sich hinter Spread und Hebel?

Die Fachbegriffe Spread und Hebel gehören zu den wichtigsten in dieser Branche. In seiner kurzen Tätigkeit, wir reden hier von zirka 30 Jahren, hat sich der Forexhandel zum größten Marktplatz der Welt gemausert. Für viele Händler ist es der Reiz, schnell Geld zu machen, der sie in den Devisenhandel einsteigen lässt. Doch auch immer mehr Privatpersonen lockt es auf das große Parkett des Währungshandels, der 24 Stunden geöffnet hat und der mit einem Tagesvolumen von über vier Billionen Dollar ein schnelles Geschäft vermuten lässt. Doch als Anfänger sieht man sehr schnell, hier braucht es zuerst ein enormes Fachwissen und Informationen und Informationen…..

Ebenso wird im Forexhandel mit vielen kleinen Spreads gearbeitet, der als elementarer Kostenfaktor in dieser Branche betrachtet wird. Doch was ist eigentlich ein Spread?

Spread – ein Differenzbetrag

Ein Spread ist also der Differenzbetrag zwischen einem angebotenen Kaufpreis und dem angebotenen Verkaufspreis. Auf der Forex-Handelsplattform wird mit zwei Währungspaaren gehandelt. Für diese wiederum werden zwei Kurse angezeigt.

Ask-Preis

Als Ask-Preis wird der Briefkurs bezeichnet. Er ist der Kurs, mit dem das Währungspaar gekauft werden kann.

Bid-Preis

Der Fachbegriff Bid-Preis bezeichnet den Geldkurs. Damit ist der Kurs gemeint, mit dem das Währungspaar verkauft werden kann.

Die Differenz aus Ask- und Bid Preis ist also der Spread. Nur wenn diese Differenz mit den Kurswerten überwunden wird, können Gewinne erzielt werden. Ein Spread wird in Pips gemessen. Ein Pip ist die vierte Nachkommastelle und somit die kleinste Einheit. In der Regel verdienen die Forex-Broker ihr Geld mit den Spreads und günstige Broker verlangen drei Spreads. Dabei spielt auch die Wahl des Währungspaares eine Rolle. Gefragte Währungen, wie Euro oder US-Dollar sind zugleich die liquidesten und umsatzstärksten Währungen. Hier ist der Spread meist niedriger und schwankt je nach Broker zwischen drei und fünf Pips. Bei exotischen Währungen werden meist bis zu zehn und mehr Pips verlangt. Im Forexhandel gibt es keine geregelte Gebührenstruktur und so muss sich jeder selbst bei seinem Broker nach den Gebühren erkundigen.

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Hebel – geliehenes Geld

Hebel – geliehenes Geld
Immer mehr Privatpersonen tummeln sich bereits auf dem großen Parkett des Devisenhandels. Große Geldeinsätze und auch die damit verbundenen großen Gewinne sind oftmals nicht möglich. Der Broker (Forex-Händler) leiht nun dem Anleger einen bestimmten Geldbetrag und verlangt dafür Gebühren. Sie sind eine Sicherheitsleistung, werden als Margin bezeichnet und vom Broker einbehalten. Dieser prozentuale Quotient wird mit der Zahl 100 multipliziert und das Ergebnis ist der Hebel. Das heißt, mit einem Einsatz von einem Euro eines Anlegers und wenn der Broker ihm einen Hebel von 400 anbietet, kann er diese 400 Euro in seinen Einsatz mit einbeziehen und auch daraus Gewinne erzielen. Das Beispiel für eine Hebelrechnung könnte folgendermaßen aussehen: Wenn ein Händler 0,5 Prozent als Margin einfordert, gewährt er somit einen Hebel von 200.

Bedeutet ein großer Hebel auch gleichzeitig einen großen Gewinn? Diese Ansicht ist mit viel Skepsis zu betrachten, denn ein großer Hebel ist auch gleichzeitig ein großes Risiko und kann einen hohen Verlust bedeuten.

Aber auch die Währungen sind ein Indikator, wie hoch Hebel von den Brokern zur Verfügung gestellt werden. Bei den so genannten Majors, das sind unter anderem der Euro und US-Dollar, werden größere Hebel angeboten. Der Grund liegt in der Stärke der Währungen und auch in der Vorhersehbarkeit. Exotische Währungen werden mit niedrigeren Hebeln angesetzt, da hier das Risiko auch viel größer ist.