Tradingstrategie Scalping erklärt

Tradingstrategie Scalping erklärt

Immer wieder trifft man beim Trading auf den Begriff „Scalping“. Doch was genau ist das eigentlich? Beim Scalping handelt es sich um eine recht einfache Trading Strategie, die eigentlich keiner allzu großen Erklärung bedarf. Sie wird sowohl beim Forex Trading als auch auf anderen Märkten angewendet. Das Scalp Trading besteht grundlegend daraus, dass innerhalb kürzester Zeit so viele Trades wie möglich abgeschlossen werden. Zwar fällt der Gewinn für jeden einzelnen Trade bei dieser Vorgehensweise vergleichsweise gering aus. Doch wenn man die sehr kleinen Gewinne aller Trades zusammenfasst, dann kommt am Ende doch eine ordentliche Summe zusammen.

Leider unterstützt nicht jeder Broker das Scalp Trading, da das Risiko für den Broker dabei gar nicht so schnell kalkuliert werden kann, wie der Trade auch schon wieder vorbei ist. Deshalb könnte es passieren, dass zwar der Trader Gewinn macht, der Broker aber Verluste zu verzeichnen hat.

Scalp Trading – welcher Broker ist der Richtige?

Wenn man sich auf die Suche nach einem geeigneten Broker macht, dann sollte man in erster Linie darauf achten, welche Trades überhaupt angeboten werden, denn wie bereits erwähnt wird gerade das Scalp Trading von vielen Brokern gar nicht erst angeboten, da ihnen das Risiko schlichtweg zu hoch ist. Wer nun lieber längerfristig sein Geld anlegen möchte, für den wird es wohl unerheblich sein, ob Scalp Trading angeboten wird oder nicht. Doch wer darauf Wert legt, der hat es schwer, einen passenden Broker zu finden. Es gibt aber auch Broker, die sich auf das Scalp Trading spezialisiert haben und so für Trader entsprechend attraktive Angebote bereithalten. Hierbei handelt es sich um sogenannte ECN Broker. Sie wissen genau worauf es beim Scalp Trading ankommt und haben deshalb ihre Systeme genau darauf ausgerichtet: Zeit. Denn schon der Bruchteil einer Sekunde kann über Gewinn oder Verlust und sogar über dessen Höhe entscheiden. Daher wäre es fatal, wenn eine Position beim Scalp Trading nur langsam geöffnet oder geschlossen werden kann.

Forex Broker Vergleich
  • Zusammenstellung der besten Broker
  • Broker-Erfahrungsberichte
  • Kundenbewertungen
  • Direkt online anmelden
  • Finden Sie mit uns den optimalen Broker
Forex Laptop Vergleich

zum Forex Broker Vergleich

 

Vorteile des Scalping

Der wohl wesentlichste Vorteil beim Scalp Trading ist die Tatsache, dass man bei dieser Trading-Variante schon innerhalb kurzer Zeit sehr viel Gewinn einfahren kann. Allzu intensives Hintergrundwissen zur Technik wird dabei vom Trader nicht unbedingt abverlangt und auch analytisch muss er keinen allzu großen Aufwand betreiben. Doch wie überall gibt es natürlich auch beim Scalp Trading einen Haken. Den Anfang macht die Tatsache, dass nur darauf spezialisierte ECN Broker diese Variante dieses Trading überhaupt anbieten. Doch selbst wenn es angeboten wird, kann es sein, dass die ohnehin schon mageren Gewinne durch Spreads noch einmal zusätzlich deutlich reduziert werden, wodurch sich der Aufwand am Ende nahezu gar nicht mehr wirklich auszahlt.

Zwar kann man sein Geld beim Scalping durchaus recht schnell vermehren. Doch insgesamt betrachtet ist es dennoch eine recht zeitaufwendige Geschichte. Wer Scalp Trading betreiben möchte, der sollte unbedingt den aktuellen Markt beobachten und genau wissen, was dort gerade vor sich geht. Sonst wird am Ende womöglich noch auf das falsche Pferd gesetzt.

Scalping: So funktioniert es

Scalping: So funktioniert es
Wer Scalp Trading betreiben möchte, der setzt am besten auf regelmäßig und vor allem stark wechselnde Währungen, wie zum Beispiel EUR/USD, EUR/JPY oder USD/JPY. Auch GBP/USD ist eine geeignete Währung.

Auch auf die Verwendung des richtigen Timeframe kommt es an. M1 oder kleiner sollte idealerweise angestrebt werden. Aber auch die beiden Timeframes M5 und M15 sollte man stets beobachten, damit man stets die gesamte Entwicklung im Blick hat.

Die beste Zeit, um Scalp Trading zu betreiben, ist die Europa/USA/Asien Session. Bevor aber der erste Trade gesetzt wird, sollte erst einmal der aktuelle Markt beobachtet werden. Hierfür sollte man sich zwischen mindestens 10 bis 15 Minuten Zeit nehmen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Beim Setzen der Stop-Loss gilt eine maximale Obergrenze von 10 Pips.

Sobald der Gewinn beim 1- bis 1,5-fachen des Spreads liegt, sollte die Position manuell geschlossen werden, da der Take-Profit oftmals wesentlich weiter vom Entry entfernt angelegt werden muss und daher nicht automatisch beendet werden kann.