Forexhandeltrading – Fachbegriffe einfach erklärt

Forexhandeltrading – Fachbegriffe einfach erklärt

Der Forexhandel ist als der größte Finanzmarkt der Welt bekannt. Hier werden tagtäglich Devisen im Wert von mehr als vier Billionen Dollar gekauft und verkauft. Früher durften sich nur Banken und Unternehmen am Forexhandel beteiligen, doch seit einigen Jahren sind auch Privatpersonen an der Börse zugelassen. Doch auch für das internationale Investment und den internationalen Handel ist der Forex-Handel eine gute Lösung. Durch die Gewinne, die in einer anderen Währung erzielt werden, können mit diesen Geldmitteln Waren und Dienstleistungen bezahlt werden. Für den privaten Anleger ist es jedoch nicht einfach, mit den vielen Fachbegriffen zurechtzukommen. Hier die wichtigsten Daytrading-Begriffe einfach erklärt.

Lot

Ein Lot entspricht 100.000 Währungseinheiten und bezeichnet den minimalsten Betrag, mit dem ein Forexhandel gestartet werden kann. Allerdings gibt es für Rookies /Anfänger die so genannten Mini-Lots mit einer Währungseinheit von 10.000. Da diese Summe selbst für Neueinsteiger oftmals viel zu hoch ist, gibt es auch die Möglichkeit für Mikro-Lots. Hier werden nur 1.000 Einheiten der Basiswährung verlangt.

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Hebel

Der Fachbegriff für Hebel auf dem Finanzmarkt lautet Leverage. Er gehört zu den wichtigen Instrumenten im Devisenhandel. Wer sich am Forexmarkt beteiligen möchte, aber nicht unbedingt 10.000 Dollar übrig hat, bedient sich meistens eines Brokers. Das heißt, der Broker leiht dem Trader einen bestimmten Geldbetrag. Ein Hebel von 1:100 bedeutet hier – einen Dollar setzt der Trader ein und die restlichen 99 Dollar stammen vom Broker. Mit dem Instrument Hebel arbeiten bedeutet Risiko – es sind hohe Gewinne, aber auch hohe Verluste möglich.

Pip (Percentage In Points)

Der kleinste Wertanstieg im Wechselkurs wird als Pip bezeichnet. Dabei handelt es sich um die letzte angegebene Dezimalstufe von einem Wechselkurs, das heißt, die vierte Stelle nach dem Komma. Auch der Spread wird in Pips gemessen.

Spread

Ein Wechselkurs besteht immer aus zwei Kursangaben. Der eine Kurs definiert den Kauf des Währungspaares, zum Beispiel US-Dollar und Euro. Der andere Kurs bezeichnet den Verkauf des Währungspaares. Steigt der Kurs, werden Gewinne gemacht. Günstige Broker verlangen die ersten drei Pips als Spread, den Rest streicht der Trader als Gewinn ein. Die Spreads bezeichnen also zum Teil die Bezahlung der Broker und wie viele Pips verlangt werden, ist von Broker zu Broker unterschiedlich.

Margin

Forextrading ist sehr riskant und um die Verluste des privaten Anlegers ein wenig zu begrenzen, verlangt ein Forex-Broker eine so genannte Sicherheitsleistung – im Fachjargon Margin genannt. Der Grund – bei Produkten, die mit einer Hebelwirkung eingesetzt werden, kann der Verlust höher als das eingesetzte Kapital sein. Eine Margin ist eine Schadensbegrenzung und soll verhindern, dass der Trader seinen Verlust nicht mehr ausgleichen kann. Legt der Broker eine Margin von einem Prozent fest, so bedeutet das – die Sicherheitsleistung von 1.000 Euro betragen 10 Euro.

Stop Order

Eine weitere Option, um sich vor großen Verlust zu schützen ist die Stop Order. Der Auftrag wird in diesem Falle nur ausgeführt, wenn der Preis unter die vorgegebene Marke fällt – hier wird der Verkauf gestoppt. Auch wenn der Preis über die vorgegebene Marke steigt, wird die Stop Order eingesetzt – dann wird der Kauf nicht ausgeführt.

Limit Order

Auch hier handelt es sich um einen bedingten Auftrag, der nur bei bestimmten Faktoren ausgeführt wird. Wenn der Preis unter die bestimmte Marke notiert, besteht eine Limit-Kauforder und wenn er über dieser Marke notiert, wird das Limit-Verkaufsorder genannt.